Konzertarchiv
Hier eine Auswahl an zuletzt gespielten eigenen Konzertprogrammen:
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„Empfindsamkeiten“ – frühklassische Musik aus London und Wien
01.08.2010 Konzertreihe der Gotischen Kapelle, Speyer
Julia Belitz (klassische Oboe), Andreas Pilger (Violine), Cosima Nieschlag (Viola), Daniela Wartenberg (Violoncello)
Das Ensemble spielt Quartette und Trios aus der Zeit zwischen Hochbarock und Wiener Klassik auf historischem Instrumentarium. Die Kompositionen dieser Epoche, auch Rokoko, Frühklassik oder Zeitalter der Empfindsamkeit genannt, waren für das Bürgertum bestimmt. In allen europäischen Metropolen entstanden neue Konzertreihen wie z.B. die „Bach-Abel-Concerts“ in London. An diese Idee knüpft das Konzertprogramm an mit Werken im galanten Stil von Johann Christian Bach und Carl Friedrich Abel sowie einem vom Sturm- und Drang geprägten Oboenquartett des böhmischen Komponisten Georg Druschetzky.
„Die vier Musiker präsentierten sich als höchst kompetente Interpreten, die alle in ihren Parts auch virtuose Aufgaben sicher erfüllten und sich harmonisch zum Ensemble zusammenfügten.“
(Die Rheinpfalz, 03.08.2010)
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„Intermedio“ – Musik für Blockflöte und Gitarre zwischen Orient und Okzident
19.06.2010 im Club Ebene Eins, Schifferstadt
Julia Belitz (Blockflöte), Sebastian Leonhardt (Gitarre)
Dieses „Zwischenspiel“ ist geprägt von Gegensätzen und Grenzüberschreitungen: alte und neue Musik wechselt sich ab mit akustischen und elektronischen Klängen, europäischer und außereuropäischer, klassischer und folkloristischer Musik. Es erklingen Variationssätze im Diminutionsstil sowie vom Jazz beeinflusste Gitarrenkompositionen. Das Blockflöten-Solo „The hidden souq of el-ezbee“ von Paul Leenhouts überrascht durch außergewöhnliche Klänge mit Hilfe von elektronischer Verzerrung und Delay-Effekten. (Foto: Walter Grothe)
„Die aus Speyer stammende Julia Belitz zeigte, dass sie nicht nur in alter Musik und Barockmusik bewandert ist, sondern auch moderne und neue Klänge meisterhaft beherrscht.“
(Die Rheinpfalz, 22.06.2010)
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„Ein musikalischer Briefwechsel“ – Musik und Texte von Telemann, Händel und deren Zeitgenossen
26.07.2009 Konzertreihe der Gotischen Kapelle, Speyer
Julia Belitz (Barockoboe und Blockflöte), Andreas Pilger (Violine), Daniela Wartenberg (Violoncello), Wolfgang Kostujak (Cembalo)
Ein Abend mit Texten und Musik aus der Handschrift berühmter barocker Komponisten, die einen eifrigen Briefwechsel pflegten. So war Georg Philipp Telemann nicht nur im musikalischen Sinne ein Vielschreiber, er stand mit seinen Kollegen in ständiger Konversation über musiktheoretische Fragen und das aktuelle Musikgeschehen in Europa. Seine Briefe zeugen insbesondere von einer tiefen Freundschaft zu dem in London lebenden Georg Friedrich Händel. Einen Einblick in diese Dialoge bietet das Konzert mit Solo- und Triosonaten sowie gelesenen Texten aus der Feder von Telemann, Händel und Johann Gottlieb Graun.
„All ihren Darbietungen war die Absicht anzumerken, sich nicht allein auf die Aura des Historischen zu verlassen, sondern den Werken auf den Grund zu gehen, mit kleinen rhetorischen Gesten und charmanter Phrasierung wurden mal behutsam, mal mit Biss und Spritzigkeit die musikalischen Schätze aus vergangenen Zeiten verlebendigt, so dass jedes Instrument auch seine Stärken ausspielen durfte.“
(Die Rheinpfalz, 28.06.2009)
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„London – Rom und retour“ – Musik von Dreyer, Sammartini, Vincent und Babell
12.08.2007 Konzertreihe der Gotischen Kapelle, Speyer
Julia Belitz (Barockoboe und Blockflöte) und Wolfgang Kostujak (Cembalo)
Im 18. Jahrhundert herrschte ein lebhafter Austausch der Musikszene Italiens und Englands. Während die Londoner Oper sich ihre besten Sänger extra aus Rom kommen ließ, reisten italienische Komponisten auf die Insel und genossen dort mehr Ansehen als in ihrer Heimat. Einige wirkten in beiden Ländern und entwickelten so ihren eigenen Stil, in dem sich beide Einflüsse vermischen. Das Konzert in kammermusikalischer Miniaturbesetzung macht hörber, wie englische Melancholie und italienisches Virtuosentum miteinander verschmelzen.
„Julia Belitz bewies bei den technisch anspruchsvollen, die Virtuosität der Spieler fordernden Stücken, dass sie die Barockoboe meisterhaft beherrscht und über die nötige stilistische Kompetenz verfügt.“
(Speyrer Morgenpost, 24.08.2007)
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„Suave Melodia“ – Alte und neue Musik für Blockflöte, Hackbrett, Harfe
2005 in Wuppertal, Sommer 2004 in Speyer und Schleswig-Holstein
Julia Belitz (Blockflöte), Elisabeth Seitz (Salterio), Johanna Seitz (Harfe)
Mit fragilen Klängen dieser besonderen Besetzung gestalten die drei Musikerinnen in ihrem Programm einen kunstvollen Spagat zwischen den weit voneinander entfernten Epochen Mittelalter und Moderne. Dazwischen stehen rasante Maskentänze aus dem 16. Jahrhundert, barocke Variationssätze und meditative Klänge mit folkloristischem Einfluss.
„In jedem Moment bestachen die drei Musikerinnen des Abends, Julia Belitz (Blockflöte), Johanna Seitz (Harfe) und Elisabeth Seitz (Hackbrett), durch die virtuose Beherrschung ihrer Instrumente und die Versiertheit in den unterschiedlichen musikalischen Stilen.“
(Tagespost Speyer, 2004)
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